In 10 Schritten durch den Advent
Die Monster beim Namen nennen

Wie Max in der green.box neuen Halt fand

Max hatte regelmäßig Panikattacken und depressive Phasen. „Ich konnte meinen Alltag zu Hause bei meinen Eltern einfach nicht mehr bewältigen.“ Die Entscheidung, in dieser Situation in die green.box zu ziehen, fiel ihm leicht – denn einige Bewohner in der green.box kannte er schon. In der green.box fand er aber nicht nur eine Wohnmöglichkeit. Max' großes Ziel war es, wieder arbeiten gehen zu können: Dabei half ihm die Unterstützung unserer Sozialpädagog*innen, unseres Sozialarbeiters, unseres Psychotherapeuten in Ausbildung und unserer Psychologin. In der green.box sind die Betreuer*innen nachmittags und am Abend, wenn die Jugendlichen nach Hause kommen, vor Ort, stehen für Gespräche zur Verfügung und arbeiten mit ihnen. 

Während seiner Zeit in unserer Jugend-Wohngemeinschaft stabilisierte sich Max spürbar. Andere Angebote wie unser AusbildungsFit Vormodul freiraum, der Trödlerladen oder später ein Arbeitstrainingszentrum von pro mente OÖ halfen ihm, wieder einen geregelten Alltag zu bekommen.

Auch das familiäre Umfeld und das Miteinander in der green.box halfen ihm: „Das gemeinsame Kochen machte Spaß und ich konnte über meine Probleme sprechen. Das war super!“

Nach zwei Jahren in der green.box fand Max eine Lehrstelle. Demnächst steht seine Lehrabschlussprüfung an. Den Halt und das Verständnis, die er in der green.box fand, vermisst er: Denn weder in der privaten WG noch zuhause bei seinen Eltern – wo er heute wieder wohnt – fühlte er sich danach gut aufgehoben: „Meine Eltern wissen nicht so recht, wie man mit einer psychischen Erkrankung umgeht. Was ich mir wünschen würde, wäre eine Art betreutes Cafe, in dem man sich nach der Arbeit mit anderen über seine Probleme austauschen kann – so wie in der green.box!“ sagt Max.