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Steffi*, die wir zwei Jahre lang in der blue.box begleiten durften, erzählt hier, wie schwierig ihr Start im Jugendwohnhaus war – und wie gut ihr letztendlich ihre Zeit mit und bei uns getan hat. Danke. Wie schön, dass wir dich unterstützen durften!
Ich wollte damals auf keinen Fall hierher. Alles in mir hat sich gewehrt in eine WG zu ziehen. Aber auf Anweisung meines Arztes und meiner Mama zuliebe habe ich die Probewoche gemacht. Ich dachte mir, ich muss nur die paar Tage durchhalten und dann kann ich wieder heim. Und jetzt sitze ich hier und bin traurig, weil es an der Zeit ist, den Ort zu verlassen, wo ich damals auf keinen Fall sein wollte. Ich habe jemanden gebraucht. Das wollte ich mir lange nicht eingestehen.
Aber ich bin dann durch Umwege hier gelandet. Und dafür bin ich unglaublich dankbar. Dankbar, dass die blue.box für mich da war und ich viele tolle Menschen kennengelernt habe. Dankbar, einen Ort gehabt zu haben, an den ich am Ende eines schweren Tages zurückgehen konnte. Einen Ort an dem ich mich sicher und verstanden gefühlt habe. Ein Zuhause. Dieser Ort wird immer ein Teil von mir bleiben und das macht mich unglaublich stolz.
*Name geändert
Die Zeit, die Erlebnisse und die Gespräche kann mir niemand nehmen.“
Steffi*
Die blue.box ist ein intensiv betreutes Übergangswohnhaus für weibliche und diverse Jugendliche und junge Erwachsene mit einer psychischen Erkrankung und/oder schweren psychosozialen Problemen.